Energiewende: Schlüsselrolle der Verbraucher und privaten Haushalte

Energiewende: Schlüsselrolle der Verbraucher und privaten Haushalte

Um einen effektiven Energiewandel zu erreichen, spielen die Verbraucher eine entscheidende Rolle. Dies wird nur möglich sein, wenn private Haushalte aktiv daran teilnehmen, indem sie erneuerbare Energien wie Solarpanels, Solarwechselrichter oder Photovoltaikanlagen nutzen. Enovos hat in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsunternehmen TNS Ilres (Luxemburg) und TNS Infratest (Deutschland) eine Umfrage über den Einfluss der verschiedenen Akteure auf den Energiewandel gestartet. Etwa 530 Experten und 1000 Bürger aus Deutschland, Luxemburg, Frankreich und Belgien haben daran teilgenommen. Die Umfrage ergab, dass 20% der Bürger und Experten glauben, dass jeder Haushalt eine bedeutende Rolle in diesem Projekt spielt. Die Hälfte der Experten und 35% der Bürger halten es für notwendig, sich auf Forschung und Entwicklung einzulassen. Der Schlüsselakteur wird jedoch immer der Verbraucher sein, denn der zukünftige "Consom'acteur" wird nicht nur Strom konsumieren, sondern auch diesen durch erneuerbare Energiequellen in seinem Haushalt produzieren, das Netz versorgen und seine Produktivität verteilen.

Die Rolle der Akteure im Energiewandel

Laut dieser Umfrage glauben 38% der Spezialisten, dass 20% der privaten Haushalte nach 2030 zu Energieproduzenten werden könnten. Die luxemburgischen Experten stimmen dieser Ansicht zu, im Gegensatz zu Frankreich, das einen Prozentsatz von 32% aufweist. In Deutschland liegt der Anteil der Verbraucher, die den Energiewandel befürworten, bei 35%, während in Belgien eine Zahl von 38% festgestellt wurde. Ein Viertel der Experten ist der Meinung, dass 20% der Haushalte technisch in der Lage sein werden, zwischen 2020 und 2030 Energie zu produzieren. Einige sind jedoch zuversichtlicher, wie die luxemburgischen Spezialisten mit 34%. Für die Deutschen und Franzosen liegt der Prozentsatz bei 29% bzw. 28%. Die belgischen Experten zeigen eine relativ niedrige Zahl von 17%. Nur 6% der Teilnehmer glauben, dass private Haushalte bis 2020 genug Strom produzieren werden. Laut 13% der Experten aus allen Ländern ist es unmöglich, das Ziel zu erreichen. Mit der Technologie der intelligenten Zähler wird der heutige passive Energiekunde zu einem aktiven Marktteilnehmer. Fast ein Viertel der Experten glaubt, dass diese intelligenten Zähler bis 2030 in jedem Haushalt in großer Zahl installiert sein werden. Jedoch schätzen 36% der Immobilienfachleute, dass diese Zähler erst nach 2030 nutzbar sein werden.

Wann werden Sie mit intelligenten Zählern ausgestattet sein?

In einigen Jahren werden intelligente Häuser, die mit einem Solarpanel oder einer Photovoltaikanlage betrieben werden, zusammen mit diesen Smart Metern erscheinen. Ergebnis: Alle Haushalts- und Kommunikationsgeräte werden miteinander verbunden. Für 42% der Teilnehmer werden Tablets und Smartphones im Jahr 2030 eine wichtige Rolle spielen. Die Bürger aus den vier Ländern sind pessimistischer und haben eine Quote von 31%. Im ENOVOS READINESS INDEX kann man sehen, dass Deutschland mit 55 von 100 Punkten an der Spitze steht, gefolgt von Luxemburg und Belgien mit 54 Punkten. An dritter Stelle steht Frankreich mit 53 Punkten. Diese Energieroadmap ermöglicht es, die Positionierung dieser vier Länder bei der Neuorganisation ihres Energiesystems zu bewerten. Können uns in Zukunft Solarbatterien und Mikro-Wechselrichter helfen?

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