Kleines Photovoltaik-Lexikon: von A bis F

Kleines Photovoltaik-Lexikon: von A bis F

Um Ihnen die Recherche und alle Schritte von der Planung bis hin zur Umsetzung Ihres Solarprojekts zu erleichtern, haben wir ein kleines Lexikon mit allen wichtigsten Begriffen der Photovoltaik für Sie zusammengestellt. Wir beginnen mit dem ersten Teil und den Buchstaben A bis F.

A

ABGELEGENE ORTE FERNAB DES STROMNETZES: Ein Ort ohne Anbindung an das öffentliche Stromnetz. An solchen Orten sind spezielle Solaranlagen eine gute Alternative zur Stromgewinnung.

ABNAHMETARIF: Tarif zu welchem Stromanbieter Strom aus Solaranlagen einkaufen. Dieser Tarif variiert je nach Anlage (abhängig von technischen Eigenschaften: Leistung der Anlage, Anlage ins Gebäude integriert oder nicht usw).

ADEME: Nationale Agentur Frankreichs zur Förderung von eneuerbaren Energien. Die Agentur vergibt auch finanzielle Förderungen für die Installation von Ausrüstung zur Produktion oder Nutzung von erneuerbaren Energien. Auf unseren Blog finden Sie weitere Artikel zu den Förderungsmöglichkeiten in Frankreich.

AKTIVE FLÄCHE EINER ZELLE: Teil der Solarzelle, welcher bei Sonneneinstrahlung für den photovoltaischen Effekt verantwortlich ist.

ANSCHLUSSKOSTENVORANSCHLAG: Dokument, das der Stromnetzbetreiber dem zukünftigen Stromproduzenten ausstellt und welches als Kostenvoranschlag für einen Anschluss an das Stromnetz fungiert.

AQPV (Allianz für Qualität in der Photovoltaik): französisches Qualitätslabel zur Herkunft von Solarmodulen (Made in France oder in Frankreich zusammengebaut) und deren Qualität.

ARD (Vertriebsnetzagentur): Regionale Zweigstelle der französischen ErDF.

B

BANDLÜCKE: Das Valenzband (mit gebundenen Elektronen) und das Leitungsband (mit freien Elektronen) von Halbleitern überlagern sich. In anderen Materialien trennt eine Bandlücke beide Bänder. Die Größe der Lücke bestimmt die Halbleiter- oder Isoliereigenschaften der Materialien. Die Größe der Bandlücke entspricht der Voltanzahl (Energie), die ein Elektron zur Überbrückung der Lücke benötigt.

BESTIMMTER WERT: Ein Wert zu einer bestimmten Produkteigenschaft, der vom Hersteller angegeben wird und unter bestimmten Bedingungen von diesem bestimmt wurde. Die genauen Bedingungen werden vom Hersteller ebenfalls beschrieben. Der bestimmte Wert liefert etwa wertvolle Informationen zur Leistung oder zum Wirkungsgrad einer Anlage.

BESTRAHLUNG: Siehen Sonnenstrahlung.

BYPASS-DIODE: Diode im Schaltkasten eines Solarmoduls, die die Zelle bei teilweiser oder gänzlicher Verschattung vor einer Überhitzung schützt.

C

CIS: Eine Art dünnschichtiger Solarmodule. Die Abkürzung steht für die Bestandteile der Module (Kupfer, Indium,  Silicium)

CONSUEL: Zertifizierung der Konformität einer Solaranlage durch ein akkreditiertes Unternehmen.

CSTB: Französischen wissenschaftliches und technisches Zentrum für Gebäude. Eine staatliche Organisation, die die Qualität von Gebäuden und deren Umweltbelastung prüft. Die Organisation prüft auch die Qualität und Langlebigkeit von in Gebäude integrierte Anlagen wie etwa Solaranlagen und gibt entsprechende Empfehlungen ab.

CZOCHRALSKI-VERFAHREN: Verfahren der Werkstofftechnik zur Herstellung von großen einkristallinen Werkstoffen, bei dem diese durch Ziehen aus der Schmelze eines Siliziumeinkristalls gewonnen werden.

D

DIFFUSIONSZONE: Teil eines Halbleiters, welcher mit einem Dotierstoff behandelt wurde.

DIFFUSSTRAHLUNG: Die direkte Solarstrahlung, die die Erdoberfläche über Streuung an in der Luft befindliche Wolken-, Wasser- und Staubteilchen erreicht.

DIREKTSTRAHLUNG: Die auf direktem Weg an der Erdoberfläche eintreffende Solarstrahlung

DÜNNSCHICHT-SOLARMODULE: Solarmodule, die aus einer bestimmten nicht-kristallinen Silicium-Art befertigt werden (a-Si, amorphes Silicium). Diese Module haben einen geringeren Wirkungsgrad, sind aber auch kostengünstiger.

E

EINFALLSWINKEL: Der Winkel mit welchem ein Sonnenstrahl auf die Erdoberfläche aufkommt im Vergleich zur Normalen im 90 Grad-Winkel zur Oberfläche. Mit diesem Winkel lässt sich die Strahlung je Fläche bestimmen.

ENDENERGIE: Strom als Endprodukt eines Transformationsprozesses mit Energieverlust, der vom Verbraucher verbraucht werden kann.

ENERGIEBILANZ: Die Analyse des Stromverbrauchs und der Stromproduktion eines Hauses. Anhand der Energiebilanz lässt sich bestimmen, wie viel Strom benötigt wird und wie viel produziert werden kann. Dieses Wissen kann für Einsparungen beim Stromverbrauch genutzt werden.

ERMÄSSIGTER MEHRWERTSTEUERSATZ: Wenn Sie auf ein Haus, welches älter als zwei Jahre ist, Solarmodule anbringen profitieren Sie beim Kauf der Ausrüstung von einem ermässigten Mehrwertsteuersatz.

F

FLASH-TEST: Test zur Feststellung der Spitzenleistung eines Modulls mit einer gewissen Fehlerquote.

Soweit der erste Teil unseres Lexikons – Fortsetzung folgt! Bis dahin freuen wir uns über Ihre Ergänzungsvorschläge und sonstige Anmerkungen.

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